05.10.2022

Neue Arbeitswelt: Was erwarten künftige Ärztinnen und Ärzte?

Das Foto zeigt zwei junge Studierenende, die über den Aufbau einer menschlichen Wirbelsäule diskutieren.
Welche Vorstellungen der Ärztenachwuchs von seiner beruflichen Zukunft hat, ermittelt eine Befragung unter Medizinstudierenden: Die Ergebnisse werden am 11. Oktober vorgestellt. Foto: iStock / SDI Productions

Welche Perspektiven sehen junge Medizinerinnen und Mediziner für sich? Was bedeuten die Wünsche der neuen Generation für die Gesundheitsversorgung der Zukunft? Über diese und weitere Fragen soll am 11. Oktober auf der KBV-Veranstaltung „New work in health care – Erwartungen künftiger Medizinergenerationen” diskutiert werden.

 

Work-Life-Balance, Digitalisierung, Teamarbeit: Die Arbeitswelt ist im Wandel – auch in der Medizin. Doch was wünscht sich der Ärztenachwuchs ganz konkret? Im Rahmen des „Berufsmonitorings Medizinstudierende“ lässt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) alle vier Jahre Medizinstudierende befragen. Am 11. Oktober werden die Ergebnisse der jüngsten Untersuchung vorgestellt und diskutiert.

 

Junge Medizinerinnen und Mediziner für die Versorgung zu gewinnen, wird europaweit zunehmend wichtiger. Foto: iStock / SDI Productions

Professor Rüdiger Jacob von der Universität Trier hat das Projekt betreut und wird ausgewählte Ergebnisse des Berufsmonitorings vorstellen. Miriam Wawra, Präsidentin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), steuert ein Statement aus Studierendensicht bei.

Für die Befragung hat sich die KBV erstmalig auch in anderen europäischen Ländern umgehört. Denn: Nicht nur in Deutschland wird es zunehmend wichtiger, junge Medizinerinnen und Mediziner für die Versorgung zu gewinnen und zu halten. Katarzyna Ptak-Bufkens von der Europäischen Kommission hält hierzu einen Impulsvortrag über Mitarbeiterbindung, lebenslanges Lernen und die zukünftigen Kompetenzen des Arztberufes.

Im Anschluss diskutieren neben dem stellvertretenden KBV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stephan Hofmeister auch Prof. Thomas Rotthoff (Medizinischer Fakultätentag), Dr. Irmgard Streitlein-Böhme (Gesellschaft für Hochschullehre in der Allgemeinmedizin) und Katharina Freitag (bvmd). Die Debatte wird von Dr. Matthias Wismar vom European Observatory on Health Systems and Policies geleitet.

Das Online-Fachgespräch findet am 11. Oktober zwischen 10 und 12 Uhr statt. Präsentation und Podiumsdiskussion sind auf Deutsch, zusätzlich wird eine Simultanverdolmetschung ins Englische angeboten. Wer die Veranstaltung digital verfolgen möchte, kann sich bis zum 10. Oktober 2022 per E-Mail an newwork@kbv.de anmelden.

 

Lukas Brockfeld

 

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