28.04.2025

EU-Gesetzentwurf will Arzneimittelengpässe bekämpfen

Foto: iStock/Tanaonte

 

Die EU-Kommission will mithilfe des „Critical Medicines Act“ die Versorgungssicherheit kritischer Medikamente in der EU stärken. Hierfür soll unter anderem die Produktion nach Europa rückverlagert, sowie die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und mit anderen Märkten verbessert werden. Der im März vorgelegte Gesetzentwurf will, durch verschiedene strategische Werkzeuge, Anreize für die Pharmaindustrie in Europa schaffen. Dazu gehören beispielsweise schnellere Verfahren und finanzielle Unterstützung beim Bau neuer Produktionsstätten. Zudem strebt er die Erweiterung der Beziehungen in den Balkan und nach Südamerika an, um die Abhängigkeit der Arzneimittellieferungen aus China und Indien zu verringern. Im Fokus stehen dabei rund 270 Wirkstoffe, die für die Behandlung von Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Krebs nötig sind. (nis)

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