30.01.2025

KBV übernimmt Verantwortung: Ausstellung geht auf „Deutschlandtour“

Ein Mann liest Informationen bei der Ausstellung.
Foto: Andrea Katheder

Nach dem Auftakt in Berlin wandert die Ausstellung „Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus“ 2025 und 2026 durch alle Kassenärztlichen Vereinigungen. Im November 2024 eröffnete die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gemeinsam mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung die Wanderausstellung.


Die Ausstellung zeigt anhand von Fallgeschichten die Rolle von Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten im Dritten Reich und beleuchtet sowohl Täter- als auch Opferperspektiven. Sie bildet den Abschluss eines Forschungsprojekts zur Geschichte der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands (KVD), die im Nationalsozialismus an der Entrechtung und Vertreibung jüdischer sowie oppositioneller Ärztinnen und Ärzte beteiligt war. Das umfangreiche Quellenmaterial wurde multimedial aufbereitet. (rit)

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