17.01.2022

KV Thüringen: 2,5 Millionen Euro für elektronische Notfalldokumentation

Das Foto zeigt ein Rettungsdienstfahrzeug mit leuchtenden Scheinwerfern.
Foto: iStock

Für die Einführung eines Systems der elektronischen Notfalldokumentation erhielt die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Thüringen vom Innenministerium des Freistaats eine Zuwendung von 2,5 Millionen Euro. Die Mobilelektronische Einsatzdokumentation im Rettungsdienst (MEDiRett) soll es Rettungskräften ermöglichen, Einsätze künftig elektronisch in den Einsatzprotokollen zu dokumentieren. Bisher erfolgte dies ausschließlich auf Papier. Die KV Thüringen wird die Rettungsfahrzeuge mit der erforderlichen Hard- und Software ausstatten und die Koordination des Projektes übernehmen. Dabei kann sie auf langjährige Erfahrungen mit der Sicherstellung der notärztlichen Versorgung des Bundeslandes zurückgreifen. Ziel von MEDiRett ist es, Informationsbrüche zu verhindern und die lückenlose Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten zu verbessern. Zudem ermöglicht das System eine statistische Aufbereitung und die Optimierung der Abläufe in der thüringischen Notfallversorgung. (hes)