Kurz & Knapp
03.05.2023
Sinkendes Risiko für Herzkrankheiten in Deutschland

Das Risiko, aufgrund einer neu aufgetretenen Herzerkrankung vertragsärztlich behandelt werden zu müssen, nahm in Deutschland von 2013 bis 2021 mehrheitlich ab. Das geht aus der aktuellen Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hervor. Besonders deutlich war der Rückgang bei Koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz mit minus 25 bzw. minus 23 Prozent. In den neuen Bundesländern gab es mehr neue Herzerkrankungen als in den alten. Das gilt auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Altersstruktur der Bevölkerung. Ursächlich dürften lebensstilbezogene Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht und Alkoholkonsum sein. Trotz des Rückgangs sind Herzerkrankungen weiterhin die häufigste Todesursache in Deutschland. (bro)